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bei 23.090 männlichen und 23.892 weiblichen Personen mit 3,47% oder in dem Verhältnis von 103,47 weiblichen auf 100 männliche Personen vor. Doch[ER 1] ist Mergentheim im Ganzen, d. h. alle Altersklassen zusammengenommen, noch einer derjenigen Bezirke, in welchen das weibliche Geschlecht nicht bedeutend überwiegt, denn nach dem Durchschnitt der sieben Volkszählungen von 1855–75 kamen im Oberamt Mergentheim auf 100 männliche Personen nur 103,68 weibliche, in Württemberg aber 107,32, im Oberamt Tuttlingen 105,55.
Schließlich ist noch der Zahl der Taubstummen und Blinden zu gedenken, welche sich nach den Zählungen von 1853, sowie der Geisteskranken, welche nach den Zählungen von 1853[1] und 1875[2] sich ergeben hat.
Hienach wurden gezählt
im Oberamt Mergentheim |
O.-Z. | im Jagstkreis |
in Württemberg | |
auf je Einwohner | ||||
1) nach der Zählung von 1853 1 Irre 1 Kretine |
1005 648 |
37 36 |
1030 353 |
484 | 943
somit 1 Geisteskranker | 394 | 40 | 263 | 320 |
2) nach der Zählung von 1875 1 Irre 1 Idiot |
651 |
45232 39 |
407 |
489482 | 465
somit 1 Geisteskranker | 267 | 39 | 222 | 237 |
3) nach der Zählung von 1853 1 Taubstummer 1 Blinder |
1215 1041 |
34 17 |
1218 |
8241194 | 962
Errata
- ↑ S. 111 Zeile 3 lies doch ist Mergentheim anstatt auch. Siehe Berichtigungen und Ergänzungen, Seite 835.
Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 111. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0111.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 111. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0111.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)