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1349. Heinrichs v. Halle Witwe, Frau Ella, stiftet ins Johanniterhaus zu Mergentheim 10 Schill. Hlr. auf ihrem Haus an der Badstube zu einem Jahrestag für ihren verstorbenen Gemahl. St. A. W. F. 8, 274.

1350. Rüdiger Ryche zu Wachbach, Ritter, und seine Ehefrau Alhus verkaufen dem Kloster Schönthal Weinberge zu Mergentheim am Arkau. W. F. 1848, S. 59.

1350. Graf Rudolf v. Wertheim schlichtet einen Streit zwischen Gottfrid von Brauneck und DO. wegen des Halsgerichts und Geleits zu Mergentheim. St. A.

1351. Adelheid, Siegfrieds v. Bartenstein Witwe, stiftet zu einem ewigen Licht am St. Katharinen-Altar in der Pfarrkirche zu Mergentheim zwei Drittel der Mühle zu Neunkirchen und ein Drittel der dortigen Frühmesserei. W. F. 8, 274.

1352 September 14. Ulrich und Andreas v. Hohenlohe-Brauneck, aus sonderlicher Freundschaft des Deutschmeisters Wolfram v. Nellenburg und um ihrer Brüder Gebhard und Götz und der andern DO.sbrüder in Mergentheim willen, geben ihre eigenen Leute zu Mergentheim mit allen Rechten und Nutzungen dem DO. W. F. 1853, S. 116.

1352 Oktober 25. Wilhelm von Stetten, Ritter, und seine Söhne verzichten auf ihre eigenen Leute in Mergentheim zu Gunsten des DO.s. W. F. 4, 277.

1352. In einer Richtung zwischen Götz v. Brauneck und DO. wird u. A. bestimmt: Der Orden soll keine Eigenleute der Herren von Brauneck mehr ohne deren Wissen zu Bürgern in Mergentheim annehmen. W. F. 4, 277.

1353 November 30. Brixen. Ludwig, Herzog in Baiern, verleiht Erkinger v. Seinsheim eine Gilt von 18 Pfd. Hlr., welche Gerung der Truchseß von der Limpurg an diesen verkauft, selber aber von Rüdiger dem Reichen v. Mergentheim zur Heimsteuer mit seiner Tochter erhalten hatte, zu Mergentheim, zu Apfelbach, in dem Riede unter Mergentheim und 2 Morgen Weingarten zu Deinbach, welche letztere ledig geworden, weil der gen. Reich sie nicht zur rechten Zeit gefordert hat. W. F. 1853, S. 117.

1353. Wiprecht Mertin von Mergentheim, Ritter, verkauft seine Besitzthümer zu Mergentheim an DO. für 1525 Pfd. 4 Sch. 1 H. St. A.

1353. Heinz Lesch und Andreas Lesch verkaufen an DO. ihre Besitzungen in Mergentheim und der Gemarkung um 8431/2 Pfd. St.A.

1354. Elsbet, Wiprecht Mertins Frau, verzichtet auf ihre Rechte an die von diesem an DO. verkauften Güter. St.A.

1355 Mai 10. Pisa. K. Karl IV. ermächtigt den DOs-Komthur zu Mergentheim, Philipp v. Bickenbach (welcher mit einer Schaar Gewappneter dem König in Italien große Dienste gethan) und seine Nachfolger, Heller nach dem Korn von Nürnberg zu schlagen und befreit die Bürger von Mergentheim auch von den Landgerichten, wie von andern fremden Gerichten. St. 3, 256. W. F. 4, 282.

1355 November 7. Die Johanniter-Kommende zu Mergentheim tritt alle ihre Gilten und Rechte daselbst innerhalb der Ringmauer und Stadtgräben, ausgenommen die Pfarrei mit ihren Rechten und die Wohnungen der Kommende, auch außer ihrer Holzlaube, ihrem

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 401. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0401.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)