Seite:OberamtMergentheim0403.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

3000 Pfd. Hlr. Aufzahlung. Da der Landkomthur im Johanniterhof zu Würzburg das Aufgeld erlegen will, nimmt es der Johanniterorden nicht an. W. F. 8, 275.

1360. Eitel Mertin, Edelknecht, und Frau verkaufen 61/4 Morgen Weingarten vor der Stadt um 100 Pfd. 12 Schill. an DO. St. A.

1360. Bezold Mertin von Mergentheim, Eitel Mertins Sohn, verkauft sein Gut zu Mergentheim an DO. um 770 Pfd. St. A.

1360. Bopp v. Adelsheim verkauft Gilten an DO. Schönh. Chron. 18.

1361. Januar 29. Kaiser Karl IV. thut wegen der nützlichen und willigen Dienste, die ihm und dem Reiche Philipp v. Bickenbach, Komthur zu Mergentheim, in Rom und Italien gethan hat, den Bürgern von Mergentheim die Gnade, daß sie vor kein Landgericht oder anderes auswärtiges weltliches Gericht sollen geladen werden außer im Falle der Rechtsverweigerung vor dem Richter zu Mergentheim. Böhmer (Huber) Reg. 8, 288.

1361. Juni 11. Ottilie Ketzlerin, geistliche Frau zu Gerlachsheim, vermacht dem Kloster Gerlachsheim Gilten zu Mergentheim. Zeitschr. f. d. Gesch. d. Oberrheins 26, 35.

1361. Anna v. Dürn, Götzen Tochter v. Dürne, verkauft an DO. Gilten zu Mergentheim um 100 Pfd. W. F. 8, 198. Schönh. Chron. 18.

1361. Mergentheims Befestigung soll Maß geben für die Befestigung von Niedernhall. Hanßelmann 1, 459.

1362 März 27. Heinrich Reinhart, Bürger zu Mergentheim, Agnes seine Hausfrau, Pfaff Peter, Pfarrer zu Dörzbach, verkaufen dem DO. zu Mergentheim Gilten zu Niederbalbach. Zeitschr. f. d. Gesch. d. Oberrheins 24, 63.

1362. Ein Streit zwischen DO., Stadt Mergentheim und den Dominikanern wird geschlichtet und bestimmt, daß letztere ihre Hofreit und Wohnung mit Mauern und Zäunen umschließen und den Thurm an der Stadtmauer für ihr heimliches Gemach gebrauchen dürfen. W. F. 4, 382.

1363 April 27. Heinz Mostlins Erben geben in die Pfarrkirche zu Mergentheim 30 Pfd. Hlr. von ihren Wiesen in Wachbach zu zwei Lichtern. W. F. 1851, S. 55.

1363. Der kaiserliche Hofrichter Graf Heinrich v. Schwarzburg bestätigt der Stadt Mergentheim das Recht, daß ihre Bürger nicht vor ein fremdes Gericht gezogen werden dürfen. (Jäger bei Voigt.)

1364. Götz Mertin, Edelknecht übergibt sein Ritterrecht an DO. St.A.

1365. Albrecht Bischof zu Würzburg ertheilt seinem Neffen Gottfried v. Hohenlohe-Brauneck volle Gewalt wegen des Halsgerichts und der Cent zu Mergentheim, Markelsheim und Igersheim. Reg. boica 9, 124.

1365 April 20. Kaiser Karl IV. verweilt in Mergentheim. W. F. 8, 273.

1365. Pfaffe Hildebrand gen. Frölich v. Mergentheim übergibt seinen Söhnen Heinrich und Hermann sein Haus und Hofreit in der Ringmauer daselbst und 4 Morgen Weingarten „in dem mergental in Otelvinger Mark“. St.A.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 403. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0403.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)