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3. August 1386, Eine Vergleichung zwischen mehreren Reichsstädten und verschiedenen Herren findet zu Mergentheim statt. D. Reichst. Akten 1, 518 ff. St. 3, 340.

1386. Das Johanniter-Ordenshaus in Mergentheim verkauft an DO. seinen Garten bei der Mühle und verschiedene Gilten um 6231/2 fl. W. F. 8, 276.

1386. Konz und Wilhelm Mertin verkaufen ihre Hofreite in der Mülbrunner Gasse für 80 Pfd. Hlr. St. A.

1387. Oktober und November „Reichstag“ (Fürstenzusammenkunft – die Städte tagten in Rothenburg) „zu Mergentheim“. Deutsche Reichstags-Akten 1, 572 ff. St. 3, 341.

1387 November 5. Mergentheimer Stallung oder Landfriedensvertrag zwischen der Fürstenpartei und dem Schwäb. Städtebund. D. Reichst. Akten 1, 588 ff.

1387. Der Landrichter zu Rothenburg verweist den Juden Isak Süskind daselbst auf die Mühle zu Mergentheim, welche DO. vom Johanniter-Orden gekauft, wegen eingeklagter 100 Mark Silber. St. A.

1388 Nov. 8. Ein neuer Friedenstag ist auf diesen Tag nach Mergentheim angesetzt, wird aber nicht gehalten. D. Reichst. Akten 2, 68. 82. ff.

1389 Januar 10. ff. Königlicher Friedenstag zu Mergentheim. Die Fürsten in Mergentheim, die Städte in Rothenburg, letztere durch eine Gesandtschaft in Mergentheim vertreten. D. Reichst. Akten 2,69. ff. 86 ff.

1389 Februar 15. ff. Neuer Königlicher Friedenstag zu Mergentheim. D. Reichst. Akten 2, 111 ff.

1390 Dezember 19. Die Johanniter-Komthure v. Mergentheim, Hall und Würzburg bekennen, daß sie Gottfried von Hohenlohe ein jährliches Leibgeding von 400 Gulden zu entrichten haben, davon 200 fl. auf dem Ordenshaus in Mergentheim. Wib. 2, 333.

1394. s. Neuhaus.

1395. Heinz von Röttingen verkauft seinen Theil des Hauses auf dem Markt an DO. für 90 fl. St. A.

1396 Januar 15.–Febr. 6. Der Erzbischof v. Mainz, der Pfalzgraf, der Markgraf von Baden, der Burggraf v. Nürnberg u. a. Fürsten schließen zu Mergentheim eine Vereinigung wider die Schlegler. St. 3, 365.

1396 März 9. Seicz Krecz, Bürger zu Mergentheim, quittirt den Burggrafen v. Nürnberg über 171 Pfd. und 21 Hlr. Zehrungskosten. Mon. Zoll. 5, 352.

1396. K. Wenzel verwilligt dem Deutschmeister, daß, wenn eigene Leute in die Stadt Mergentheim ziehen und ein Jahr und einen Tag darin verweilen, kein Mensch, weß Standes er auch sei, ein Eigenthumsrecht an solche Entfremdete haben soll. Lünig.

1398. Die Grafen von Schwarzburg verpfänden die Herrschaft Neuhaus, mit welcher 1394 ihr Vetter, Bischof Gerhard v. Würzburg, sie belehnt hatte, dem DO. Schönh. Chron. 24.

1399. Johanniter-Orden in Mergentheim erhält von dem Pfarrer zu Rüsselhausen, Ulrich Fleckenstein, und dessen Schwestern 71 Gulden rh. Gold zu einem Salve Regina in der Pfarrkirche zu Mergentheim zu singen. St. A. W. F. 8, 276.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 406. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0406.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)