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Joh. Ge. Wild 1703. Friedr. Renz von Augsburg 1714. Christof Ernst Meister 1716. Johs. Sattler von Windsheim 1723. Joh. Mich. Eubich von ebenda 1732. Joh. Ge. Fried. Zahn von Ordruf 1736. Ge. Lud. Rosa 1741... Ludw. Fr. Meister 1809. Ge. Heinr. Biermann 1829. Aug. Christi. Lämmert 1839. Joh. Ge. Ebert 1847. Lud. Haug 1869 Ge. Goes 1873.

Dunkenrod, Radolzhausen und Reckertsfelden waren schon 1560 „wüste Weiler.“ Die Güter des Weilers Schönthal waren jedenfalls schon 1558 im Besitz der Adolzhäuser. Aus der Geschichte dieser abgegangenen Orte ist nur wenig bekannt. 1450 besaß einer von Adolzhausen ein Gut zu Rottelhausen im Walde. 1545 wird des Teufelsgütleins und des Hofs Dreischwingen zu Dunkenrode gedacht. W. F. 6, 492. Reckertsfelden, zwischen Adolzhausen, Herbsthausen und Staigerbach gelegen, bestand aus 4 zur Traponey Mergentheim zu Handlohn und Hauptrecht zins- und giltbaren Huben. W. F. 1853, S. 61. Im Übrigen siehe unten 1379. 1394. 1548.

1182. Albert v. Hohenlohe schenkt der Kirche zu Langensteinach (bayr. BA. Uffenheim) zum Ersatz für die Lostrennung des Filials Reichartsroth zwei Morgen in Otolveshusen. Wib. 2, 34.

? 13. oder 14. Jahrhundert. Agnes soror fr. Marquardi (von Apfelbach? s. in dems. Nekr. 21. Febr.) gibt ins Dominikanerkloster zu Mergentheim 1 Pfd. jährlich in Adolzhusen als Seelgeräth. Nekr. dieses Kl. W. F. 5, 398.

1313. Konrad v. Hohenlohe und seine Ehefrau Elsbeth verkaufen an DO. Gilten zu Otelshausen u. a. O. W. F. 1848. II. S. 12.

1379. Götz v. Finsterlohe kauft von Hans Pfitzinger, Bürger zu Rothenburg und Elsbeth seiner Hausfrau 7 Morgen Holz bei Schönthal. Biedermann, Altmühl 247.

1394. Kunz v. Berlichingen, Edelknecht, verkauft sein Gütlein zu Tunkenrode an Götz und Albrecht v. Finsterlohe. Reg. boica 11, 21.

1421. Agnes Schreiberin zu Mergentheim überläßt Konrad v. Weinsberg käuflich einige Güter zu Adolzhausen, welche sie von Leupold v. Seldeneck erkauft hatte. Wib. 4. 83.

1423. Konrad von Weinsberg, Gemahl einer Hohenlohe-Brauneck, verkauft sein Viertel der Vogtei in Otelßhusen und andern Orten an den Pfalzgrafen Otto unter Vorbehalt des Rückkaufs. O. R. 9, 434.

1453. Adolzhausen, bisher mit Herbsthausen und Schönbühl Filial von Hollenbach, wird durch Bischof Gottfried v. Würzburg zu einer besonderen Pfarrei erhoben und derselben das Filial Herbsthausen nebst Schönbühl einverleibt. Wib. 1, 124. 2, 350.

1455. Graf Albrecht v. Hohenlohe vertauscht seine Güter, Gilten und Zehnten in Adolzhausen an DO. St.A.

1470. Verschreibung der Grafen Kraft und Albrecht v. Hohenlohe gegen den Deutschmeister wegen der bewilligten Schatzung in Adolzhausen, Herbsthausen und a. O. St.A.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 437. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0437.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)