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1381. Gottfried v. Reinsbronn der Ältere und seine Hausfrau verkaufen ein Ewiggeld von 2 Pfd. Hllr. auf einem Hofe zu Königshofen um 30 Pfd. Hllr. Bürge Götz v. Reinsbronn der Jüngere. Reg. bo. 10, 70.

1385. Cuntz der Ältere v. Reinsbronn gibt mit Cuntz dem Jüngern ihre Würzburgischen Zehnten und Lehen zu Segnitz auf an Hrn. Bezold Dünne. Biederm. a. a. O. W. F. 6, 9.

1386. Cunz v. Reinsbronn Bürge in einer Seinsheimer Urk. Reg. bo. 10, 190.

1386. Kraft v. Reinsbronn hat Unterthanen zu Dunzendorf. Biederm. a. a. O.

1387. Derselbe verkauft mit seiner Ehefrau Elsbeth die Gilt zu Dunzendorf etlichen Unterthanen daselbst. Bürge: Götz v. Reinsbronn sein Bruder. Ebend.

1388. Konrad v. Reinsbronn der Ältere Mitsiegler in einer Hohenlohischen Urk. Reg. bo. 10, 220; Bürge in einer andern Urk. Biederm. a. a. O.

1393. Kunz v. Reinsbronn Heinzen sel. Sohn und seine Ehefrau Else verkaufen an DO. ihr Gut zu Aufstetten (BA. Ochsenfurt) ein Fastnachtshuhn und 4 Malter Korn jährliche Gilt, welche gegeben worden waren Nesen und Margarethen v. Reinsbronn seinen Schwestern selig in der Klause zu Wachbach (s. 1381.) um 60 Pfd. Hllr. W. F. 6, 9.

1394. Heinrich v. Reinsbronn verkauft was er hat zu Rimbach an Hans Truchseß v. Baldersheim um 50 Pfd. Hllr. Arch. d. h. V. f. Unterf. 14, 3, 149. (Auch Cunz v. Reinsbronn hatte „vormals“ Güter zu Rimbach, welche Weiprecht und Hans Mertin v. Mergentheim 1393 an Hans Truchseß v. Baldersheim verkauften. Ebendas.)

1395. Diezel Zobel zu Reinhardtsbrunne (soll wohl heißen: Reinolds – Reinsbr.) Bürge in einer Gebsattler Urk. Reg. bo. 11, 51. W. F. 6, 10.

1402. Konrad v. Goltstein erhält einen Theil von Reinsbronn von Hohenlohe zu Lehen. Wib. 4, 80.

1545. Brandenburg macht den dritten Theil an Reinsbronn zu Lehen gegen Befreiung der v. Bieberern-Güter zu Creglingen. St.A.

1598. Vertrag zwischen dem Stift St. Stephan in Bamberg und Philipp Geyer v. Giebelstatt wegen des großen und kleinen Zehnten in Reinsbronn. St.A.

1607. Philipp Geyer v. Giebelstatt stirbt zu Reinsbronn und wird allda begraben. Stieber, Hist. u. top. Nachr. v. dem Fürstenth. Brandenb. Onolzb. 646.

1621. Bei der Theilung zwischen den 3 Söhnen Philipp Geyers v. Giebelstatt fällt das Schloß und Gut Reinsbronn dem mittleren, Hans Sigmund, zu. Ebend.

1633. Nachdem Hans Sigmund 1631 zu Nürnberg, sein jüngerer Bruder Hans Christoph 1633 bei Weissenburg, beide im Duell gefallen, gelangt Reinsbronn mit allen Geyerschen Gütern an des 1632 in Nürnberg verstorbenen ältesten Bruders, Hans Heinrich, Sohn, Wolfgang Heinrich; nach dessen Tod

1640 an seinen einzigen Sohn, den nachmaligen Grafen Heinrich Wolfgang v. Geyer, nach dessen Ableben

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 694. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0694.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)