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1408. Der Generalvikar von Würzburg ertheilt der Pfarrkirche in Weikersheim einen Ablaßbrief. Wib, 1, 188.

1409. Die Stadt Weikersheim erhält ein Stadtbuch. Wib. 3, 81. (Nach 1, 26 geschah es 1416).

1409. Burkhard Eberhards, Bürger zu Nürnberg, verkauft an Fritz Stedtner einen Theil des Zehnten zu W. um 500 fl. (B.)

1413. Erneuerung des Würzburgischen Lehensbriefs über Weikersheim für Konrad v. Weinsberg. Ludewig, Rel. msc. 12, 569.

1414. Junker Reinhart v. Ussigheim Amtmann zu Weikersheim. Wib. 2, 240.

1414. Peter, Pfarrer, Ullein Trüncklein und Seitz von Erkenbrechtshausen, beede Burger zu Weikersheim. Ebend.

1418. Bischof Otto v. Konstanz gibt, unter Ankündigung eines 40tägigen Ablasses, den Geistlichen seiner Diöcese auf, ihre Pfarrkinder zu einer milden Steuer für den Kirchenbau in Weikersheim zu ermahnen. Wib. 2, 344, 4. 120.

1418. Georg Zobel v. Oberhofen verkauft an die Kapelle zum heil. Blut einen Hof zu Insingen (BA. Rothenburg) und einen zu Bütthart (BA. Ochsenfurt). Wib. 4, 122.

1418. Meister Görg der Haher von Weikersheim wird von dem Rath zu Regensburg als Nachrichter und Henker aufgenommen. Reg. bo. 12, 293.

1419. Die Pfarrkirche außer der Stadtmauer auf dem Kirchhof wird abgebrochen und in die Stadt versetzt, an Stelle der alten aber eine Kapelle erbaut. W. 1, 188. 2, 346. 4, 120.

1420. Der Bischof v. Würzburg befiehlt dem Pfarrer zu Weikersheim, die heiligen Gefässe aus der abgebrochenen Kirche bis zur Vollendung des Neubaus in der Kapelle zum heil. Blut unterzubringen. Wib. 2, 346.

1424. Konrad v. Weinsberg und seine Gemahlin stiften die Pfründe St. Eucharii in der Schloßkapelle. Wib. 1, 189. 4, 121.

1424. Kloster Kirchheim (s. 1348) verkauft einen Weinzehnten zu Weikersheim an Fritz Stettner und seine Ehefrau Barbara von Ehenheim. Wib. 4, 64.

1425 (u. 1426?) Ablaßbriefe für den Kirchenbau vom Generalvikar in Würzburg und Bischof von Hildesheim. Wib. 1, 188. 4, 110.

1426 Sept. 10. Pfalzgraf Otto bei Rhein überläßt an Konrad v. Weinsberg die Stadt Sinsheim bis zu Bezahlung des Kaufschillings für ein Viertheil an Weikersheim. Öhr. Arch. Ludewig, Rel. msc. 12, 616.

1428. Konrad und Anna v. Weinsberg geben der Kapelle auf dem Kirchhof den Leschenzehnten am Tauberberg bei Elpersheim und eine Behausung in Weikersheim. Wib. 4, 121.

1428. Ebendieselben verschreiben ihrer Tochter, Frau Elisabeth, Herzogin zu Sachsen, 14.000 fl. auf die Vesten und Dörfer Weikersheim, Reichelsberg, Königshofen etc. (B.)

1430. Bischof Johann v. Würzburg gestattet dem Konrad von Weinsberg, die Stadt Weikersheim an Heinrich und Hartmann von Handschuchsheim für 7000 Gulden zu verpfänden. Ludewig 12, 570.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 827. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0827.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)