Ich schenke den Gerechten Ruhe in dem Paradies
und walte als Erbarmungsvoller.
Warum beglückst du die Gerechten, Herr?
so auch empfängt im Himmel der Gerechte seinen Lohn.“
Wir wissen ja, daß du barmherzig bist.
Ich habe keinen Grund, mich ihrer zu erbarmen.
Sie können deinen Zorn nicht aushalten.
Das ist für solche.
Ich will dich haben so, wie Paulus und Johannes.]
das Kleinod der Jungfräulichkeit,
des Menschen Schmuck,
mir unversehrt zurück.
Viel besser wär’s, wenn Menschen nicht geboren würden,
viel besser, nicht zu leben.
weil’s nicht in Strafe kommt.
und übergibst uns dem Gericht.
Ihr Strafgericht ist ohne Ende,
die Flamme unauslöschlich.
kam Michael und Gabriel
[und alle die Apostel];
sie sprachen:
Auf, Herr!
Geh ins Gericht mit mir!
Ich schließe meinen Bund mit dir,
ja zwischen mir und dir,
daß ihr ihn weiter pflegt.
Wir möchten hier vor deinen Ohren rechten!
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 127. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_127.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)