Bald in dies Bordell, bald in jenes Bordell
So erzählt Kuttel Daddeldu heiter, –
Märchen, die er ganz selber erfunden.
Und säuft. – Es verfliessen die Stunden.
Die Kinder weinen. Die Märchen lallen.
Und Kuttel – bemüht, sie aufzuheben –
Hat sich schon zweimal dabei übergeben.
Und um die Ruhe nicht länger zu stören,
Verlässt er leise Mutter und Göhren.
An die traulichen Stunden in seinen Familien.
Joachim Ringelnatz |
Edgar Firn |
Joachim Ringelnatz: Die gebatikte Schusterpastete. Meyer, Berlin-Wilmersdorf 1921, Seite 20. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ringelnatz_Die_gebatikte_Schusterpastete.pdf/20&oldid=- (Version vom 1.8.2018)