Das geht so ungefähr:
Bitte sehr! Immer herein!
So 2, 4, 8 Halt! Nicht mehr!
RRRRR!
Unsereins leidet am Nervenschock.
Das kann auch nicht jeder.
Meine Damen, bitte schön! Zwischenstock!
Abteilung Knochen und Leder!
Lied aus einem Berliner Droschkenfenster
Auf dem Asphalt das Blut und das verspritzte Gehirn
Verlaufen in zierlichen Fädchen.
Ein Fädchen kann sein aus Seide oder Zwirn.
Damit nähen und sticken die Mädchen.
In ein seifensteifes Unterhös’chen.
Im Kielwasser eines Dampfers auf See
Ersäuft ein vertrocknetes Rös’chen.
Mein Onkel im Rostocker Rathaus erschrickt
Der hat einmal eine Sternschnuppe erblickt,
Die sah aus wie eine Rakete.
Wenn der Gaul sich auf dem Spittelmarkt mal hinlegen will,
Na, dann soll man das dem Vieh auch nicht verwehren.
Wie die Wanzen sich im Polstersamt vermehren.
Joachim Ringelnatz: Die gebatikte Schusterpastete. Meyer, Berlin-Wilmersdorf 1921, Seite 6. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ringelnatz_Die_gebatikte_Schusterpastete.pdf/6&oldid=- (Version vom 1.8.2018)