Seite:Schiller Musenalmanach 1797 269.jpg

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Zum Geburtstag.

Möge dein Lebensfaden sich spinnen, wie in der Prosa
     Dein Periode, bey dem leider die Lachesis schläft.

Unter vier Augen.

Viele rühmen, sie habe Verstand; ich glaubs, für den einen
     Den sie jedesmal liebt, hat sie auch wirklich Verstand.

Charade.

Nichts als dein erstes fehlt dir, so wäre dein zweytes genießbar.
     Aber dein Ganzes, mein Freund, ist ohne Salz und Geschmack.

Frage in den Reichsanzeiger
W. Meister betreffend.

Zu was Ende die welschen Nahmen für deutsche Personen?
     Raubt es nicht allen Genuß an dem vortreflichen Werk?

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1797. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 269. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1797_269.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)