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mit zu theilen die Arbeit.“
Also sprach er; aber Zeus kam ihm entgegen,
und sagte die Worte: „Du bist
mein Sohn. Diesen pflanzte nachher
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einen sterblichen Saamen – der Held, deiner Mutterals Gatte sich nahend. Dennoch, wohlan!
geb’ ich dir hievon die Wahl.
Wenn du, entfliehend dem Tode,
und dem verhaßten Alter,
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willst den Olympos bewohnen, mit mirund Athenen und dem schwarzgepanzerten Ares,
so ist dieß Loos Dir beschieden.
Aber willst du für den Bruder
streiten; gedenkst du von allem
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mit ihm nur das Gleiche zu theilen,so magst du die Hälfte leben, unter der Erde
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1798. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 113. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1798_113.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1798. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 113. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1798_113.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)