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     Und er fordert Sclavendienste

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     Immer heitrer wird sie nur,

     Und des Mädchens frühe Künste
     Werden nach und nach Natur.
     Und so stellet nach der Blüthe
     Bald und bald die Frucht sich ein,

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     Ist Gehorsam im Gemüthe

     Wird nicht fern die Liebe seyn.
Aber sie schärfer und scharfer zu prüfen
Wählet der Kenner der Höhen und Tiefen
Lust und Entsetzen und grimmige Pein.

45
     Und er küßt die bunten Wangen

     Und sie fühlt der Liebe Quaal,
     Und das Mädchen steht gefangen,
     Und sie weint zum erstenmal,
     Sinkt zu seinen Füßen nieder

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     Nicht um Wollust noch Gewinnst,

     Ach und die gelenken Glieder
     Sie versagen allen Dienst.

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1798. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 190. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1798_190.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)