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Herbstlied.
Feldeinwärts flog ein Vögelein
Und sang im muntern Sonnenschein
Mit süßen wunderbaren Ton:
Ade! ich fliege nun davon,
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Weit, weit, Reis’ ich noch heut.
Ich horchte auf den Feldgesang,
Mir ward so wohl und doch so bang,
Mit frohem Schmerz, mit trüber Lust
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Stieg wechselnd bald und sank die Brust, Herz, Herz,
Brichst du vor Wonn’ oder Schmerz?
Doch als ich Blätter fallen sah,
Da sagt’ ich: ach! der Herbst ist da,
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Der Sommergast, die Schwalbe zieht,Vielleicht so Lieb’ und Sehnsucht flieht
Weit, weit,
Rasch mit der Zeit.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1799. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 26. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1799_026.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1799. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 26. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1799_026.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)