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Ach! und in schönerm Wahnsinn fliegt mir selber
Kunst mit allen den Meistern traumgleich abwärts
Und im einsam glänzenden Aether bleibt nur
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Ich und die Liebe,
Gönne mir noch dies schöne Jugendleben;
Laß zum nüchternen Hohn mich nie erwachen,
Daß ich ernst und weise dann auf mich selber
Lächle voll Mitleid.
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Wird die Natur mir fremd und denk’ ich nicht mehrZitternd, Rafael, klingt ihr süßer Nahme
Nicht im Herzen, schnell o ihr gütgen Parzen
Reißet den Faden!
LUDWIG TIECK.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1799. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 37. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1799_037.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1799. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 37. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1799_037.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)