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An die Horen.
Schöne himmlische Schwestern, leichte Horen,
Die ihr auf Aetherflügeln Schmerz und Freude
Zu den Sterblichen bringt, und Nacht und Morgen
Wechselnd heraufführt;
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Hört, o Töchter Kronions, mich! so lang nochLocken der Jugend meine Stirn umkränzen,
Schwebt in ernster Gestalt vor meiner heitern
Seele vorüber!
Führt mich in der Betrachtung stillen Tempel,
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Mildert der Jugend rasche Glut mit ernstenBildern, daß ich nicht untergeh’ im Meere
Heißer Gefühle.
Aber dekt mich des Alters Schnee dann schwebt mir
Lächelnd in sanftem Morgenglanz vorüber.
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Dann, o Göttinnen hellt den matten Blick mit Rosigen Bildern.
LOUISE.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1799. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 174. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1799_174.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1799. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 174. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1799_174.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)