Ond hot dia Prigel g’faßt derwega,)
Hot z’erscht a bisle g’heilt ond g’murrt,
Doch schliaßlich send se bald versurrt. –
Wer moint, ’s häb Ruah jetzt gä em Bett,
Denn fenf Minuta dauert ’s blos,
Goht d’ Sauerei uf’s neie los.
D’r Mueder, weil se ’s gar z’ bont trieba,
Isch gar nex anders ibrich blieba:
Ond dreht en ganz energisch rom.
Nadierlich sieht se wieder net,
Wen se hot en d’r Mached g’het:
D’r Karle, weil der vorna liegt,
Doch kaum isch d’ Mueder aus d’r Diera,
Heert mer da Karle lamentiera:
„So, ’s nächste Mol kommsch du jetzt dra,
Weg do, jetzt lieg i henta na!
Muß ’s dritt Mol net i wieder sei.
Der d’ Prigel kriagt, – jetz isch mer ’s z’ domm!“
Ond krappselt schleinigst henta nom.
Scheint ’s kennet se net garantiera,
Sonst briechtet dia zwoi Burscht em Bett,
Doch gwies den Schtellongswechsel net. –
Otto Keller: Schnitz ond Zwetschga!. Julius E. G. Wegner, Stuttgart 1917, Seite 55. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schnitz_ond_Zwetschga_(Otto_Keller).pdf/59&oldid=- (Version vom 1.8.2018)