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dahinziehen und bis zum Gasthof zur Krone geht der Weg bergab. Hier wenden wir uns rechts nach Niederneukirch bis zum Gasthof zum Hofgericht; hier sind wir gewissermaßen am Scheidewege, entweder, man fährt noch ein Stück weiter, dann links nach dem Waldhaus und besucht den Baltenberg, wozu man dann allerdings den ganzen Tag braucht, oder man fährt wie in der Ueberschrift gesagt vor dem Hofgericht rechts ab über Naundorf nach Gaußig. Von hier aus kann man den kürzeren Weg über Brösang nach Bautzen wählen oder man fährt über Göda nach Bautzen, welcher Weg sich besonders bei schlechtem Wetter empfiehlt. In dieser Weise erfordert die ganze Tour ja nach dem Aufenthalt längstens ½ Tag.




Bautzen–Teichnitz–Quatitz–Großdubrau–Bautzen.

Vom Schützenplatz aus muß man den Berg hinab, zwischen Gasanstalt und Papierfabrik hindurch das Rad schieben und fährt dann dem Steigergerüst gegenüber rechts nach Teichnitz.

Will man jedoch den vorgenannten, etwas unbequemen Fußweg nicht benutzen, so fährt man die Gerberstraße hinab, (ein kleines Stück muß man laut polizeilicher Vorschrift absteigen) rechts über die Brücke durch Seidau, berührt hier die zur Einkehr bestens empfehlenswerte Radfahrerstation „Gasthof zum Schwan“ (Inh.: B. Bommersheim) und ist eben so schnell beim Steigergerüst angelangt, um rechts nach Teichnitz zu fahren. In Teichnitz fährt man rechts hinaus (die Restauration bleibt links) nach Dahlowitz (Es sei hier gleich bemerkt, daß hier die Wegweiser sehr gewissenhaft ausgeführt sind und bei Tage ein Verirren ausgeschlossen ist). Bevor man nach Dahlowitz gelangt, geht der Weg rechts nach Malsitz-Nimschütz; vor Dahlowitz kann man links wieder nach Bautzen fahren. In Dahlowitz selbst führt der Weg links nach Merka, geradeaus nach Großdubrau, von hier beim Gasthof vorüber bis zum Wegweiser, halten uns links und fahren durch herrlichen jungen Birkenwald nach Lomske und kommen hier beim Gasthaus zum lustigen Jäger auf die Hauptstraße. Geradeaus nach Königswartha, rechts nach Milkel, links über Grünbusch-Merka nach Bautzen. Diese Tour ist bei trockenem Wetter als Vergnügungstour bestens zu empfehlen und je nach dem Aufenthalt in 2–3 Stunden zurückzulegen.




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