Seite:Swift-Tuchhändlerbriefe-Satyrische und ernsthafte Schriften 1-1756.pdf/103

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Halbpfenninge gefreut haben, bis sie von diesen obgedachten wenigen Uebelgesinneten wären aufgehezet worden.

V. Sagt er gerade zu, daß alle die, welche sich diesen Halbpfenningen widersezen, Papisten, und des Königs Feinde seyen.

Bis hieher bin ich versichert, wird auch der Unwissendeste von euch, nur nach dem was ihm selbst bekannt ist, sicher schwören können, daß der Verfasser bei jedem Artikel ein offenbarer Lügner ist, zumal da gerade das Gegentheil von dem was er vorgiebt eine in dem ganzen Königreich so bekannte Sache ist, daß wenn es nöthig seyn solte, wir mehr als fünfmal hunderttausend schriftliche Zeugnisse dafür haben könnten.

VI. Möchte er uns gerne bereden, daß wenn wir von unsern Gütern, oder Manufakturen den Wehrt von fünf Schillingen, für zween Schillinge und vier Pfenninge in Kupfermünze verkaufen, es uns, obschon das Kupfer einen Zusaz bekommen, und wir für die gleiche Güter wirklich fünf Schillinge an Gold oder Silber haben können, doch weit vortheilhafter seyn würde, gedachte zween Schillinge und vier Pfenninge in Kupfer dafür anzunehmen.

Und endlich, thut er uns, als ein von Wood Bevollmächtigter, den recht hübschen Vorschlag, daß wenn wir ihm zweimal hunderttausend Pfunde an seinen Halbpfenningen, für unsere Waaren abnehmen, und ihm ferner hundert und zwanzigtausend andre Pfunde,

Empfohlene Zitierweise:
Jonathan Swift, übersetzt von Johann Heinrich Waser: Briefe des Tuchhändlers. [s.n.], Hamburg und Leipzig 1756, Seite 397. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Swift-Tuchh%C3%A4ndlerbriefe-Satyrische_und_ernsthafte_Schriften_1-1756.pdf/103&oldid=- (Version vom 1.8.2018)