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so könnte wohl selbst unter dem Plan des
mächtigen Fuhrwagens ein Roman vorausgesetzt
und allenfalls das Sujet zu einer neuen
Oper werden. Statt daß, wie im Wasserträger,
die Hauptperson aus einer Tonne
springt, könnten hier zwey Liebende von
verschiedener Farbe, schwarz und weiß;
wie Lessing den Schlaf und den Tod im
Schooße der Nacht gezeichnet wissen will,
unter der Himmelsdecke des Königsberger
Fuhrwerks agiren. Die Dekoration wäre gewiß
neu und schön.
Von Frauenburg ist der Weg bis zum Gasthofe des alten Franz im Bilde, und des jungen in natura, durch den tiefen Sand beschwerlich; besser aber wird er schon auf den Groß-Bliedenschen Dämmen.
Groß-Blieden, dasige Kirche, das Grabgewölbe und die Grabstätte; Fahrt nach Mescheneeken.
In Groß-Blieden ist eine Tuchfabrik — so viel ich weiß, die einzige in Kurland —
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Ulrich von Schlippenbach: Malerische Wanderungen durch Kurland. C. J. G. Hartmann, Riga und Leipzig 1809, Seite 350. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:VonSchlippenbachMalerischeWanderungenDurchKurland.pdf/365&oldid=- (Version vom 12.12.2020)
Ulrich von Schlippenbach: Malerische Wanderungen durch Kurland. C. J. G. Hartmann, Riga und Leipzig 1809, Seite 350. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:VonSchlippenbachMalerischeWanderungenDurchKurland.pdf/365&oldid=- (Version vom 12.12.2020)