Seite:Von der Rednitz, und von den Flüssen und Bächen, die sich in dieselbe ergiessen.pdf/4

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fällt etliche Schritte davon in den erwähnten Kanal, und endlich in die Rezat. Von diesem Holzbach hat Ansbach wahrscheinlich seinen Namen bekommen, indem ursprünglich das dortige Stift, ferner der Flecken, und endlich die Stadt am Holzbach genennt worden, woraus mit der Zeit Onolzbach, Ansbach, geworden ist.[1]

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Von Ansbach fliesset die Rezat weiter nach Eyb, und wird immer mehr durch eintretende Bächlein verstärkt, zumahl oberhalb Ruzendorf, da sie zwey Bäche, dieß- und jenseits, verschlingt, und Lichtenau, zu Nürnberg gehörig, mit zwey Armen umschließt. Zwischen Lichtenau und Wollersdorf nimmt sie wieder zwey Bäche auf, dann wieder einen bey Immeldorf und dortiger Mühle; ingleichen nicht weit von Schlauersbach und dortiger Mühle; ferner einen von Ziegenbach, und einen, der von Zant über Fischbach und Ruckersdorf herrieselt. Weiter fliesset sie zwischen Kirschendorf und Bechhofen von Neuses hin gegen das Städtchen Windsbach, wo sie sich oberhalb mit einem über Wernsbach herkommenden Bach, und unterhalb bey Retzendorf


  1. Vergl. Stiebers hist. und topogr. Nachr. von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach S. 20 II. 202.