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romantischen Prießnitzgrund, bildet. Gern suchen dasselbe zu jeder Jahreszeit die Dresdener auf.

Die Prießnitz oder der Birkenbach erreicht vom Rossendorfer Teiche aus nach einem fünfstündigen Laufe durch die Dresdener Heide oder den Prießnitzwald die Elbe bei Dresden. Der Bach läuft nach Westen zu ab, geht über eine moorige Wiese durch Gebüsch und schneidet nach wenigen Minuten die Bautzener Landstraße am Postberge. Nun fließt die Prießnitz durch die Klinken- und Hainwiesen am Waldessaume entlang, nimmt bald einige Zuflüßchen auf, kreuzt den Kirchweg, der von Ullersdorf nach Weißig führt, und tritt nach dreiviertelstündigem Laufe bei der Todmühle am Wege von Ullersdorf nach Bühlau und Weißig in die Dresdener Heide ein. Auf ihrem weiteren Laufe durch den Prießnitzwald berührt der Birkenbach zwei Gebäude, die romantische Heidemühle und das im Jahre 1903 eröffnete „Kronprinz Friedrich August-Bad“ bei Klotzsche. –

Herrenhaus des Rossendorfer Rittergutes.

Das Wasser der Prießnitz gilt allgemein für heilkräftig und soll auf alle, die an Gicht und ähnlichen Krankheiten leiden, eine wohltätige Wirkung ausüben. Wie durch geologische Untersuchungen nachgewiesen worden ist,

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Friedrich Bernhard Störzner: Was die Heimat erzählt. Arwed Strauch, Leipzig 1904, Seite 085. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Was_die_Heimat_erz%C3%A4hlt_(St%C3%B6rzner)_085.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)