Suppe von Käseresten und Fleischabfällen

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Textdaten
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Autor: L. H.
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Titel: Suppe von Käseresten und Fleischabfällen
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 20, S. 644
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[644] Suppe von Käseresten und Fleischabfällen. Trotz ihrer Billigkeit und ihrer Bereitung aus Resten ist diese Käsesuppe von so vortrefflichem Geschmack, daß sie auch bei kleinen Gesellschaftsessen dargeboten werden kamn. Aus den Fleischabfällen (rohen natürlich) kocht man mit Suppengrün, Salz und dem nötigen Wasser eine leichte Brühe. Indes kocht man 65 g Reis nach dem Abbrühen mit Wasser und etwas Butter so weich, daß man ihn durchstreichen kann, zerrührt dann 3 Löffel trockene Käsereste (Edamer- oder Schweizer Käse) in 3O g Butter, giebt 3 Löffel Mehl und den durchgestrichenen Reis daran, so daß man eine dicke Masse erhält, und verrührt sie mit der durchgeseihten Fleischbrühe zu sämiger Suppe. Man giebt 10 g Liebigs Fleischextrakt, eine Prise Pfeffer und Muskatnuß an die Suppe und zieht sie, wenn man sie noch verfeinern will, mit 2 Eigelb ab, die man mit 2 Löffeln Rahm verquirlt hat. Nach Gefallen kann man ein Schüsselchen Käsekrusten dazu geben. L. H.