Topographia Sueviae: Ochsenhausen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Ochenshausen
<<<Vorheriger
Obesheim
Nächster>>>
Oeningen
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 145–146.
[[| in Wikisource]]
Ochsenhausen in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[145]
Ochsenhausen /

Ein vor dem nächsten Krieg gewestes reiches MönchsCloster / Benedictiner Ordens / 2. Meilen von Memmingen / gegen Bibrach / vnnd zwischen diesen beyden Reichs-Stätten / so 4. Meilen / wie Crusius lib. 10. [146] part. 2. c. 4. berichtet / von einander seyn / auff halben Weg / vnnd am Bach Rottam / so in die Thonaw laufft / gelegen. Sein Reichs Anschlag ist Monatlich 4. zu Roß / vnd 20. zu Fuß / oder 128. Gulden: Item / zum CammerGericht Jährlich / nach dem erhöchten Anschlag / 129. Gulden / oder / wie ich in einer geschriebnen Verzeichnuß gelesen / 129. fl. 10. Kr. 4. Heller / den Thaler zu 69. Kr. gerechnet. Ist Anfangs eine Probstey / von Conrado, vnd Adelberto. Gebrüdern von Wolffhartsschwenden / (so in der Nachbarschafft / auff den Schlössern Burberg / vnnd Hohenburg / gewohnt) angerichtet / vnd dem Abbt zu S. Blasio vnderworffen gewesen; biß Papst Martinus V. solches Closter frey / vnd zu einer Abbtey gemacht hat. Vnd war der letzte Probst / vnd erste Abbt / Nicolaus Fabri, Biberacensis, so die Abbtey Anno 1422. resignirt hat.