Topographia Sueviae: Steckborn

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Steckborn
<<<Vorheriger
Steißlingen
Nächster>>>
Steinbach 2
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 175.
[[| in Wikisource]]
Steckborn in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[175]
Steckborn.

Dieses Oesterreichische Stättlein ligt vber Rhein / eine MeilWegs von Stein / am Vntern- oder ZellerSee / der auch der Almanspacher / vnd BernangerSee / vnnd Lateinisch / Lacus Venetus genandt wirdt / vnter der Statt Costantz bey einer halben Stund Fußgangs sich erhebt / nit den Drittheil so groß / aber / nach seiner Grösse / viel Fischreicher / als der Ober ist / vnnd auff die vierzehen tausendt Schritt vnter der Statt Costantz sich endet / vnd im Außgang wider den Rhein gibet / so / ob der gedachten Schweitzerischen Statt Stein zu rinnen anfahet. Gedachtes Steckborn / so zwo starcke Meilen von Costantz gelegen / ist ein wackerer Ort / sampt einem Vorstättlein / der von Kyburg an Oesterreich kommen / wiewol das Kloster Reichenaw auch etwas Gerechtigkeit allda haben / vnnd die Mannschafft / vnnd hohe Herrlichkeit / noch den Eydgenossem zur Landvogtey Turgow gehörig seyn solle. Es hat auch die Bürgerschafft etwas Befreyung / vnd Policey. Vid. Stumpf. in der Schweitzer Chronick / & Munst. in Cosmogr.