Zedler:Mehl-Berge

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Band: 20 (1739), Spalte: 268. (Scan)

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Literatur
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Mehl-Berge, sind gewisse Berge, welche einen Staub in sich fassen, der fast dem aus ordentlichem Getreyde auf der Mühle gemahlenen Mehle gleich kommt. So erzehlet z. E. Jonston in Thaumatolog. Natur. aus dem Claude Diodato, daß bey einem Städlein, Borcken genannt, ein kleiner Hügel sey, daraus ein kleines und weisses Mehl gegraben wird, davon die Einwohner Brod und Kuchen backen. Es hält aber der Autor davor, daß es kein rechtes Mehl, sondern vielmehr nur ein fetter Safft der Erden sey, so mit der Zeit von der Hitze der Sonnen so zusammen bäckt, daß er einem Mehle gleichet.