Zedler:Quehlen

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Qvehlen (Hand-)

Band: 30 (1741), Spalte: 167. (Scan)

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Quehlen, bedeuten in den Wäsch-Verzeichnissen schmal gewürckte, aus Leinwand, Zwillig oder Damast geschnittene Tücher, damit man sich das Gesichte und Hände eines theils abzutrocknen pfleget, welche hernach zum Unterscheid der folgenden Handquehlen genennet, und insgemein an allen Seiten gesäumet werden; mit denen auch überein kommen, die Küchenquehlen, nur daß sie etwas kleiner und geringer an der Leinwand; andern theils hat man auch Putzquehlen; welche gewöhnlich von Damast, sehr lang und breit, auch überdiß zuweilen mit Spitzen besetzet seyn; so giebt es auch Rollquehlen, darein man die neugewaschene Wäsche schlägt, und beym Rollen um das Mandelholtz wickelt, zu denen öffters neue ungebleichte Leinwand genommen wird.