Zedler:Quitten-Safft (dick-eingesottener)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
korrigiert
<<<Vorheriger

Quitten-Ratafia

Nächster>>>

Quitten-Safft, nach der Manier von Orleans

Band: 30 (1741), Spalte: 399. (Scan)

[[| in Wikisource]]
in der Wikipedia
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für WP  
Literatur
* {{Zedler Online|30|Quitten-Safft (dick-eingesottener)|399|}}
Weblinks
{{Wikisource|Zedler:Quitten-Safft (dick-eingesottener)|Quitten-Safft (dick-eingesottener)|Artikel in [[Johann Heinrich Zedler|Zedlers’]] [[Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste|Universal-Lexicon]] (1741)}}


Quitten-Safft (dick-eingesottener) Rob Cydoniorum. Diesen zu bereiten nimmt man gereinigte Quitten so viel beliebig und kochet sie zur Honig-Dicke. Er dienet zu vielerley Beschwerungen, besonders zu galligten und solchen Bauch-Flüssen, welche von hitzigen und scharffen Feuchtigkeiten erreget worden, zur rothen Ruhr, zum Erbrechen, Eckel, Gallsucht, und Blut-Flüssen der Gedärme; widerstehet allen gifftigen Kranckheiten, und treibet, besonders bey erwachsenen und alten Leuten, den Schweiß.