Zierkragen und -Manschetten an Reisekleidern

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Titel: Zierkragen und -Manschetten an Reisekleidern
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 13, S. 388_d
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[388_d] Zierkragen und -Manschetten an Reisekleidern. Die einfachen, meist in stumpfen grauen, grünlichen und bräunlich-gelben Farben getragenen Reisekleider sehen, so praktisch sie sich auf Touren und Fahrten auch bewähren, beim Eintreffen am Rastort, bei der Teilnahme am gemeinsamen Mittagsmahl sehr wenig nett aus, weil sie jeglichen Putzes entbehren. Ein Umziehen wird meist auf Wanderfahrten ausgeschlossen sein und das Anziehen der beliebten hübschen Hemdblusen bei dem Reisekleid vor Beginn der Wanderfahrt auch nicht ratsam erscheinen, da bei Eintritt kalter und rauher Witterung eine Erkältung bei so leichter Kleidung eintreten würde. Für solche Fälle sind Zierkragen und -Manschetten, welche eine geschickte Hand selbst herstellt und die man mühelos mitnehmen kann, ungemein empfehlenswert. Man stellt sie, je nach der Farbe des Kleides, aus weißem oder farbigem Tuch her, welchem sich oben und an den Seitenrändern schmale farbige oder weiße Flanellstreifen anschließen. Die Weite von Kragen und Manschetten richtet sich nach der Figur, die beste Breite für erstere ist 5 cm, für letztere 7 cm. Die Flanellstreifen werden so aufgesetzt, daß oben und an den Seiten ein schmaler Tuchstreifen stehen bleibt, worauf man die Sachen mit leichtem passenden Seidenfutter und den Flanellstreifen mit leichter Seidenstickerei versieht, welche zugleich den Ansatz des Streifens verdeckt. Kragen und Manschetten erhalten je zwei kleine Knopflöcher, durch die man die hübschen kleinen Knöpfe mit Kettchen steckt. Man trägt beide natürlich über dem Kleiderkragen und Aermel. Hübsche Farben sind Pompejanischrot mit Weiß, Weiß mit Heliotrop, Mattrosa mit Olive.