Kassel (Die Karpfen in der Wilhelmstraße 15)
Erscheinungsbild
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Kassel (Die Karpfen in der Wilhelmstraße 15)
Man hat sie in den Laden
In ein intimes Bassin gesetzt.
Dort dürfen sie baden.
Äußerlich etwas ausgefranst, abgewetzt –
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Scheinen sie inwendigDoch recht lebendig.
Sie murmeln Formeln wie die Zauberer,
Als würde dadurch ihr Wasser sauberer.
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Sie kauen Mayonnaise stumm im Rüssel10
Und träumen sich gegen den Strich rasiert,Sodann geläutert, getötet, erwärmt und garniert
Auf eine silberne Schüssel.
Sie enden in Kommerzienräten,
Senden die witzigste von ihren Gräten
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In eine falsche Kehle.Und ich denke mir ihre Seele
Wie eine Kellerassel,
Die Kniebeuge übt. – – –
Ja und sonst hat mich in Kassel
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Nichts weiter erregt oder betrübt.