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Textdaten
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Autor: |
Otto Sommerstorff
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Illustrator: |
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Titel: |
’s Marterl
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Untertitel: |
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aus: |
Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 327
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Herausgeber: |
Maximilian Bern
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1904
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Verlag: |
Otto Eisner
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Berlin
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Commons = Google-USA*
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Die zehnte Muse (Maximilian Bern).djvu|page=333
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Bearbeitungsstand
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fertig
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’s Marterl.
Im Mühlbachgraben bei der Wehr, –
A Marterl steht daneb’n, –
Da hat mir – funzehn Jahr’ is ’s her –
Die Lies ihr Jawort geb’n.
5
I war verliabt bis über d’ Ohr’n
Und glückli wie a Narr …
Wie’s aber dann mei Weib is wor’n,
War’s mit mein Frieden gar. –
Das Marterl, das steht heut no dort,
10
Verwischt von Reg’n und Schnee,
Kein Mensch weiss, wer am selbig’n Ort,
Verunglückt is voreh.
Mir aber, wann i ’s Marterl schau,
Giebt’s allemal an Riss,
15
Denn i, i weiss jetz ganz genau,
Wer dort verunglückt is! …
Otto Sommerstorff.