ADB:Accum, Friedrich

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Artikel „Accum, Friedrich“ von Alphons Oppenheim in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 27, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Accum,_Friedrich&oldid=- (Version vom 19. März 2024, 11:05 Uhr UTC)
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Accum: Friedrich Christian A., Chemiker, bekannt durch seinen Antheil an der Begründung der Leuchtgasindustrie, geb. 29. März 1769 zu Bückeburg, † 28. Juni 1838. Er ging 1793 nach London und wurde dort am Surry-institut als Professor der Chemie und Mineralogie und an der Royal Institution als Bibliothekar angestellt. Ein Proceß wegen Veruntreuung, den er gewann, bewog ihn, England zu verlassen und nach einem Aufenthalt bei Nathusius in Alt-Haldensleben in Berlin 1822 Lehrstellen an dem Gewerbeinstitut und an der Bauakademie anzunehmen. Hier starb er. – Im J. 1803 hatte er sich mit dem Kunsthändler Ackermann in London verbunden, um die Stadt mit Kohlengas zu beleuchten, nachdem 1792 Murdoch Watt und Clegg dies Gas vielen Versuchen zur Beleuchtung von Gebäuden unterworfen hatten. Als im J. 1810 die London Chartered Gaslight and Coke-Company ins Leben trat, wurde neben Clegg auch A. einer ihrer Ingenieure. Außer verschiedenen technischen Aufsätzen schrieb er eine Anzahl Lehrbücher der Chemie und Mineralogie in englischer Sprache, ferner „A practical treatise on gaslight“ 1815 (deutsch von Lampadius 1816), „On adulteration of food“ (deutsch von Cerutti 1822), und „Chemische und physikalische Beobachtungen der Baumaterialien“ (2 Bde., Berlin 1826). – Vgl. Meusel, G. T. N. Nekrolog. XVI. 628.