Zum Inhalt springen

ADB:Aeminga, Siegfried Cäso

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Aeminga, Siegfried Cäso“ von Roderich von Stintzing in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 128, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Aeminga,_Siegfried_C%C3%A4so&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 07:24 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 1 (1875), S. 128 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Siegfried Cäso von Aeminga in der Wikipedia
Siegfried Cäso von Aeminga in Wikidata
GND-Nummer 115377980
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|1|128|128|Aeminga, Siegfried Cäso|Roderich von Stintzing|ADB:Aeminga, Siegfried Cäso}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=115377980}}    

Aeminga: Siegfried Cäso v. A., Jurist, in Mölln, einem mecklenburgischen Dorfe, wo sein Vater Prediger war, geb. 3. Sept. 1710, studirte anfangs Theologie, seit 1733 aber in Greifswald und Halle Rechtswissenschaft; promovirte in Greifswald 1741, 1745 ordentl. Professor daselbst, 1749 nach Aug. Balthasar’s Fortgang Director des Consistoriums, 1750 geadelt und † 25. Mai 1768. Der Universität hinterließ er ein bedeutendes Legat zu Stipendien und für die Geistlichen der Nikolaikirche.

Sein Brudersohn Karl Siegfried Abraham, zu Greifswald, wo der Vater Archidiaconus war, 6. Juli 1749 geboren, promovirt daselbst 1771, Advocat beim Schwedisch-Pommerschen Tribunal zu Wismar und Privatdocent, † 2. Febr. 1786. – Beide haben nur Dissertationen hinterlassen (vgl. Meusel Lex.), jener hauptsächlich über Criminal- und Kirchenrecht, dieser über öffentliches und Privatrecht. Sie verdienen gleichwol der Erwähnung wegen des bedeutenden Einflusses, den sie ihrer Zeit als geschätzte Lehrer ausgeübt haben.

Fr. Rehfeld, Memoria S. C. ab Aeminga. 1768. Kosegarten, Gesch. d. Universität Greifswalde I. 290.