Zum Inhalt springen

ADB:Almenräder, Carl

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Almenräder, Carl“ von Arrey von Dommer in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 352, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Almenr%C3%A4der,_Carl&oldid=- (Version vom 19. Dezember 2024, 02:39 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Alopecius, Hero
Band 1 (1875), S. 352 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Carl Almenräder in der Wikipedia
Carl Almenräder in Wikidata
GND-Nummer 116010231
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|1|352|352|Almenräder, Carl|Arrey von Dommer|ADB:Almenräder, Carl}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116010231}}    

Almenräder: Karl A., Fagottist und Verbesserer seines Instrumentes, geb. 1786 zu Ronsdorf im Reg.-Bez. Düsseldorf, † 14. Sept. 1843 zu Bieberich. Er war 1810 Fagottlehrer zu Köln, 1812 Fagottist bei der Frankfurter Oper, 1817 beim Mainzer Stadttheater. Seit 1820 nach Köln zurückgekehrt, begann er, schon in Mainz durch Gottfr. Weber und dessen Akustik der Blasinstrumente (Allgem. Musik-Ztg. XVIII. 33 ff.) angeregt, Flöten und Clarinetten zu bauen, trat aber 1822 in die nassauische Capelle zu Bieberich und führte die Leitung der von Gebr. Schott zu Mainz betriebenen Fagottfabrication. Ueber seine Verbesserungen des Fagottes nach Weber’s Akustik s. Cäcilia II. 123. IX. 128; er selbst hat auch herausgegeben: „Abhandlung über die Verbesserung des Fagottes“ (Traité sur le perfectionnem. du Basson), Mainz, Schott, 1825; desgleichen eine „Fagottschule“ ebd. o. J. Als Virtuos war er tüchtig und soll auch in der Composition Geschick bewiesen haben (Allgem. Musik-Ztg. XV. 403. XVI. 214), von seinen Compositionen aber sind die meisten Manuscript geblieben, gedruckt nur ein Fagottconcert, Potpourri, Variationen, Duos und Duettinos. Er hinterließ einen Sohn ebenfalls Karl, Musikhändler zu Köln, um 1844 erster Violinist am Theater und Dirigent der musikalischen Gesellschaft (Allgem. Musik-Ztg. XLVI. 387).