ADB:Amya
Johann A., Vater, und Johann A., Sohn, welche in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts von Amiens in der Picardie nach Achen übersiedelten, machten sich hier um die Fabrication des Messings sehr verdient. Der Achener Magistrat wies ihnen im J. 1465 eine Mühle in der Stadt, die sogenannte Pletschmühle auf der Adalbertsstraße, und 25 Gulden jährlich zur Unterstützung an. Noch im J. 1786 war ein Jakob A. Vorsteher der Kupferschlägerzunft in Achen. Die confessionellen Wirren, welche am Ende des 16. und am Anfange des 17. Jahrhunderts die Bewohner der alten Krönungsstadt entzweiten, und der allgemeine Stadtbrand vom Jahre 1656 versetzten der blühenden Industrie den Todesstoß. Jene veranlaßten die Messingfabricanten, welche meist dem reformirten Bekenntnisse angehörten, ihren Betrieb nach dem zwei Stunden von Achen entfernten Stolberg zu verlegen, wo er noch heute blüht, dieser richtete die in Achen noch bestehenden Messingfabriken zu Grunde.
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