Zum Inhalt springen

ADB:Antz, Karl Cäsar

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Antz, Karl Cäsar“ von Carl Jessen in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 499, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Antz,_Karl_C%C3%A4sar&oldid=- (Version vom 13. November 2024, 23:29 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 1 (1875), S. 499 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Karl Cäsar Antz in der Wikipedia
Karl Cäsar Antz in Wikidata
GND-Nummer 115873678
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|1|499|499|Antz, Karl Cäsar|Carl Jessen|ADB:Antz, Karl Cäsar}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=115873678}}    

Antz: Karl Cäsar A., Arzt und Botaniker, geb. als Sohn eines Rechtsanwalts zu Zell a. Mosel 1805, † zu Greifswald 9. Febr. 1859. Er besuchte die Gymnasien zu Coblenz und Trier, studirte seit Ostern 1824 zu Bonn drei Jahre, verlebte wieder drei Jahre auf dem Besitz seines Vaters bei Trier, und ward 1830 als Militärarzt bei den Garde-Husaren in Potsdam angestellt, 1834 nach Berlin an das 2. Garde-Regiment zu Fuß versetzt, wo er seine fleißige Dissertation über den Tabak („Tabaci historia“ 1836) schrieb, kam er von da als Bataillonsarzt an das 4. Garde-Regiment nach Düsseldorf, verfaßte mit R. E. Clemen zusammen eine Flora von Düsseldorf (1846) und ward 1847 an das Jägerbataillon nach Greifswald versetzt, wo er sich bis an seinen Tod eifrig mit Pflanzen, und besonders Pilz-Sammeln beschäftigte. Ein in sich verschlossener, eigenthümlicher Mann und der Botanik wol mehr als der Medicin zugethan, lebte er in kinderloser Ehe ziemlich einsam und nur mit wenigen genauer verkehrend.