Zum Inhalt springen

ADB:Bachmann, Sixtus

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Bachmann, Pater Sixtus“ von Arrey von Dommer in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 754, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Bachmann,_Sixtus&oldid=- (Version vom 18. Dezember 2024, 09:55 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 1 (1875), S. 754 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Sixtus Bachmann in der Wikipedia
Sixtus Bachmann in Wikidata
GND-Nummer 116028114
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|1|754|754|Bachmann, Pater Sixtus|Arrey von Dommer|ADB:Bachmann, Sixtus}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116028114}}    

Bachmann: Pater Sixtus B., Contrapunktist und ausgezeichneter Orgelspieler, geb. zu Ketterhausen in der Fugger-Babenhausenschen Herrschaft 13. Juli 1754. Schon in frühester Jugend erregte er durch seine erstaunlichen musikalischen Leistungen allgemeines Aufsehen, und bekannt ist der 1766 zu Biberach zwischen ihm und dem 10jährigen Mozart gehaltene Orgel-Wettstreit, der für beide rühmlich ausfiel. Nachher kam er in das Benedictinerkloster Elchingen, endlich zu den Prämonstratensern in das schwäbische Reichskloster Marchthal an der Donau, wo er überall fleißig fortstudirte und im Contrapunkt, Orgelspiel und allen übrigen musikalischen Fertigkeiten sich vervollkommnete. Er schrieb Messen in gutem Kirchenstil, (von denen die 4 letzten durch Abschriften sich verbreiteten) Claviersonaten, Streichquartette, Symphonien, Orgelfugen. Gedruckt sind einige Claviersonaten 1786, 1791, 1800; kleine Stücke 1791; eine Orgelfuge alle Zoppa in der „Speyer’schen Correspond.“ 1792. Näheres über ihn von Christmann s. ebd. 1790 S. 164.