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ADB:Becker, Philipp Jakob

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Artikel „Becker, Philipp Jakob“ von Alfred Woltmann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 2 (1875), S. 227–228, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Becker,_Philipp_Jakob&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 13:29 Uhr UTC)
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Becker: Philipp Jakob B., Maler, geb. zu Pforzheim im Jahre 1763, [228] kam in seinem 17. Jahre nach Rom und schloß sich an Raphael Mengs an, der indessen gleich darauf starb. Im Jahre 1785 kehrte er von Italien nach Baden zurück, ließ sich in Carlsruhe nieder, wurde hier in der Folge großherzoglicher Hofmaler und Galleriedirector und starb im Jahre 1829 zu Erlenbad. Er war ein correcter Zeichner und verband klares Formgefühl mit eleganter Behandlung, während er sich in der malerischen Technik nicht völlig über das Dilettantische erhob und sich wesentlich nur als Copist älterer Meister auszeichnete. Er hat endlich einige Versuche in Radirung und Lithographie gemacht. Das großherzogliche Kupferstichcabinet zu Carlsruhe besitzt von seiner Hand eine große Anzahl von Zeichnungen in Kreide, in Sepia und mit der Feder, Acte, Studien, Köpfe, Copien, Zeichnungen nach der Antike. In der fürstlich Fürstenberg’schen Gallerie zu Donaueschingen sind mehrere gemalte Copien und einige kleine Landschaften mit idyllischer Staffage von seiner Hand.