Zum Inhalt springen

ADB:Bel, Karl Andreas

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Bel, Karl Andreas“ von Ernst Kelchner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 2 (1875), S. 303–304, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Bel,_Karl_Andreas&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 10:00 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Bel, Johann de
Band 2 (1875), S. 303–304 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Karol Andrej Bel in der Wikipedia
Carl Andreas Bel in Wikidata
GND-Nummer 100031927
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|2|303|304|Bel, Karl Andreas|Ernst Kelchner|ADB:Bel, Karl Andreas}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100031927}}    

Bel: Karl Andreas B., geboren in Presburg in Ungarn den 13. Juli 1717, bezog die Universitäten zu Altdorf und Jena 1735, ging darauf im Jahre 1739 nach Straßburg, wo er die Bekanntschaft von Schöpflin machte, demnächst begleitete er einen jungen Grafen von Harrach und einen Freiherrn von Bartenstein nach [304] Paris, ging im folgenden Jahre 1740 nach Presburg zurück, darauf 1741 nach Leipzig, wo er bald außerordentlicher Professor der Philosophie und 1756 ordentlicher Professor der Dichtkunst, Universitätsbibliothekar und Hofrath wurde. Er starb am 5. April 1782, indem er sich neben seinem Bett erhängte. Er war der letzte Herausgeber der berühmten „Acta Eruditorum“ (seit 1754), besorgte auch die Herausgabe der „Leipziger gelehrten Zeitung“. Seine zahlreichen Schriften findet man bei Meusel im Lexikon verzeichnet; sie beziehen sich hauptsächlich auf ungarisch-österr. Geschichte und sind übrigens geschichtlichen, publicistischen und litterärgeschichtlichen Inhaltes. Auch verfaßte er viele lateinische Gedichte und ca. 25 sogenannte Panegyricos bei den jährlichen Magisterpromotionen.