Zum Inhalt springen

ADB:Bleichrodt, Wilhelm Günther

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Bleichrodt, Wilhelm Günther“ von Bernhard Anemüller in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 2 (1875), S. 702, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Bleichrodt,_Wilhelm_G%C3%BCnther&oldid=- (Version vom 21. November 2024, 23:33 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Bleek, Friedrich
Nächster>>>
Bleker, Gerrit
Band 2 (1875), S. 702 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand April 2013, suchen)
Wilhelm Günther Bleichrodt in Wikidata
GND-Nummer 100425984
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|2|702|702|Bleichrodt, Wilhelm Günther|Bernhard Anemüller|ADB:Bleichrodt, Wilhelm Günther}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100425984}}    

Bleichrodt: Wilhelm Günther B., fürstl. schwarzb.-rudolstädtischer Baurath (geb. 1784, † 1857), erlernte nach Vollendung des Schulunterrichts in seiner Vaterstadt Frankenhausen das Zimmerhandwerk, wußte sich aber durch rastlosen Fleiß selbst soweit zu bilden, daß er in Göttingen Bauwissenschaft, Mathematik und Cameralia mit Erfolg studiren konnte. Unter seinen auf das Baufach bezüglichen Schriften, deren einige mehrere Auflagen erlebten, ist vor allem zu nennen sein „Architektonisches Lexikon oder allgemeine Realencyklopädie der gesammten architektonischen und dahin einschlagenden Wissenschaften“. Mit Kupfertafeln, 3 Bde. 2. Ausg. Weimar 1840; „Panorama vom Kyffhäuser“, lithogr. und colorirt. Weimar 1828; „Ruinen und Ansichten auf und an dem Kyffhäusergebirge, der Finne und Hainleite“ (Rothenburg, Sachsenburg, Arnsburg), Selbstverlag. – Ein besonderes Verdienst erwarb er sich dadurch, daß er die der Vergessenheit anheimgefallene Krypta des Benedictinerklosters Göttingen bei Frankenhausen an das Licht zog in: „Das Kloster Göttingen in Thüringen, malerisch, geschichtlich, antiquarisch dargestellt“. Mit drei lithographirten Abbildungen, Sangerhausen 1838. Verschiedene zerstreute Aufsätze von ihm: „Der Königsstuhl bei Ringleben“, „Die Kattenburg“ u. a. finden sich in dem Sammelwerke: „Thüringen u. d. Harz“, Sondershausen 1842 und in dem von ihm herausgegebenen „Thüringischen Magazin“, Selbstverlag.