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ADB:Bose, Karl Graf

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Artikel „Bose, Friedrich Wilhelm August Karl Graf“ von Heinrich Theodor Flathe in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 186, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Bose,_Karl_Graf&oldid=- (Version vom 17. November 2024, 17:31 Uhr UTC)
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Band 3 (1876), S. 186 (Quelle).
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Bose: Friedrich Wilhelm August Karl, Graf v. B., geb. 1753 in Baireuth, wo sein Vater, der spätere kursächsische Oberkammerherr, Oberhofmarschall war, wurde sächsischer Gesandter in Stockholm, dann in Dresden Hofmarschall und Oberkammerherr, als welcher er sich um die königliche Bibliothek das Verdienst erwarb, sie der öffentlichen Benutzung zugänglich zu machen. Nach der Schlacht bei Jena als Unterhändler zu Napoleon nach Berlin geschickt, gelang es ihm nicht nur im Posener Frieden unerwartet günstige Bedingungen für den Kurfürsten von Sachsen zu erlangen, sondern er wurde auch auf des Kaisers ausdrücklichen Wunsch an Stelle des durch des Siegers Zorn gestürzten Grafen v. Loß zum Cabinetsminister der auswärtigen Beziehungen ernannt, als welcher er die sächsische Politik bis an seinen Tod, 9. Sept. 1809, im Sinne unbedingter Unterwürfigkeit unter Napoleon’s Willen leitete.