Zum Inhalt springen

ADB:Bothmer, Maximilian Graf von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Bothmer, Maximilian Graf von“ von Carl von Landmann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 47 (1903), S. 139, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Bothmer,_Maximilian_Graf_von&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 14:34 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Boßhardt, Kaspar
Band 47 (1903), S. 139 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Maximilian von Bothmer in der Wikipedia
Maximilian Graf von Bothmer in Wikidata
GND-Nummer 116267631
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|47|139|139|Bothmer, Maximilian Graf von|Carl von Landmann|ADB:Bothmer, Maximilian Graf von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116267631}}    

Bothmer: Maximilian Graf von B., geboren am 9. Februar 1816 zu München, ein durch hohe Geistesgaben, umfassende Bildung und eine höchst verdienstvolle Thätigkeit ausgezeichneter Officier, † am 9. October 1878 als bairischer Generallieutenant und Generalquartiermeister. In jener großen Zeit lebend und wirkend, in welcher sich das Einigungswerk Deutschlands vollzog, war ihm Gelegenheit gegeben, in verschiedenen Dienststellungen, insbesondere als Chef des Generalstabes und Mitglied der Reichsrathskammer, in bedeutsamer Stellung bei dem Entwicklungsgange thätig zu sein, welchen das bairische Heer durchmachte, um zuletzt in den glorreichen Kämpfen von 1870/71, gleichwerthig mit den übrigen deutschen Contingenten an der Wiedererstehung des Deutschen Reiches mitzuwirken. Er nahm im Freicorps v. d. Tann’s an den Kämpfen in Schleswig-Holstein theil, im Kriege 1866 befand er sich im Stabe des Prinzen Karl von Baiern und im Kriege 1870/71 im Hauptquartier des Kronprinzen Friedrich Wilhelm bei der III. Armee. Neben seiner militärischen Thätigkeit huldigte er auch schöngeistigen Bestrebungen, welche ihn mit bedeutenden Gelehrten und Schriftstellern damaliger Zeit in nähere Beziehung brachten.

Allgem. Zeitung 1878, Nr. 328, Beilage.