Zum Inhalt springen

ADB:Bretschneider, Friedrich Freiherr von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Bretschneider, Friedrich Freiherr von“ von Wilhelm Edler von Janko in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 318, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Bretschneider,_Friedrich_Freiherr_von&oldid=- (Version vom 29. November 2024, 15:58 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Bretislav I.
Band 3 (1876), S. 318 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Friedrich von Bretschneider in der Wikipedia
Friedrich von Bretschneider in Wikidata
GND-Nummer 135583985
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|3|318|318|Bretschneider, Friedrich Freiherr von|Wilhelm Edler von Janko|ADB:Bretschneider, Friedrich Freiherr von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=135583985}}    

Bretschneider: Friedrich Frhr. v. B., österreichischer Feldmarschall-Lieutenant, Sohn des Heinrich B. (s. d.), geb. 1770 zu Usingen, † zu Mailand 3. Juni 1846. Als Freiwilliger in die österreichische Cavallerie getreten, erwarb er durch eine kühne That im Türkenkrieg 1789 das Lieutenantspatent, machte darauf den Krieg in den Niederlanden und unter Erzherzog Karl die Feldzüge in Süddeutschland mit. 1813 kam er als Oberst nach Steiermark, wo er sich im Vorpostendienste glänzend hervorthat. Nachdem er den Feind durch die Besetzung Spitals vom linken Drauufer vertrieben hatte, fiel er durch einen kühnen Marsch über das Gebirge dem Gegner bei Belluno in die Flanke, trieb ihn aus der Stadt und schlug ihn darauf bei Bassano in einem mörderischen Gefecht zurück. Auch bei der Besetzung Rovigo’s durch Bellegarde (10. Dec. 1813) zeichnete er sich, sowie 1815 als Generalmajor in Bubna’s Heer vor Lyon aus. 1830 ward er Feldmarschall-Lieutenant, 1836 Festungscommandant in Piacenza, und 1837 Stadtcommandant von Mailand. 1843 erhob ihn der Kaiser in den Freiherrnstand.

Wurzbach, Biogr. Lex.