Zum Inhalt springen

ADB:Brunner, Johann Conrad von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Brunner, Johann Conrad von“ von August Hirsch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 447, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Brunner,_Johann_Conrad_von&oldid=- (Version vom 4. November 2024, 18:11 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Brunner, Heinrich
Band 3 (1876), S. 447 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Konrad Brunner in der Wikipedia
Johann Conrad Brunner in Wikidata
GND-Nummer 12175376X
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|3|447|447|Brunner, Johann Conrad von|August Hirsch|ADB:Brunner, Johann Conrad von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=12175376X}}    

Brunner: Joh. Konrad B., Arzt, den 16. Januar 1653 in Dießenhofen (bei Schaffhausen) geboren, 1672 in Straßburg zum Doctor der A. W. promovirt, folgte, nachdem er während eines längeren Aufenthaltes in Paris, London und Amsterdarm seine medicinische, und namentlich anatomische Ausbildung vervollkommnet hatte, 1687 einem Rufe als ord. Prof. nach Heidelberg, gab diese Stellung jedoch schon ein Jahr später auf und kehrte in seine Heimath zurück; 1695 wurde er zum Leibarzte des Kurfürsten von der Pfalz, Johann Wilhelm, ernannt, dem er nach Düsseldorf folgte und von dem er unter dem Titel „Brunn v. Hammerstein“ in den Adel erhoben wurde; auch bei dem Nachfolger desselben, Karl Philipp, verblieb er in gleicher Stellung bis zu seinem am 2. Oct. 1727 erfolgten Tode. – B. gehört zu den bedeutendsten deutschen Anatomen des 17. Jahrhunderts; am bekanntesten und bedeutendsten sind seine „Experimenta nova circa pancreas“, 1682 und „Diss. de glandulis in duodeni intestino detectis“, 1687; die dankbare Nachwelt hat in Anerkennung der in dieser letztgenannten Schrift mitgetheilten Entdeckungen Brunner’s Name in den „Glandulae Brunnerianae“ verewigt. Ein Verzeichniß seiner Schriften findet sich in Haller, Bibl. anat. I. 596.