Zum Inhalt springen

ADB:Buchner, Ludwig Andreas

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Buchner, Ludwig Andreas“ von Julius Pagel in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 47 (1903), S. 329, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Buchner,_Ludwig_Andreas&oldid=- (Version vom 16. November 2024, 21:30 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Buchner, Ernst
Nächster>>>
Büchsel, Karl
Band 47 (1903), S. 329 (Quelle).
Ludwig Andreas Buchner bei Wikisource
Ludwig Andreas Buchner in der Wikipedia
Ludwig Andreas Buchner in Wikidata
GND-Nummer 116821981
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|47|329|329|Buchner, Ludwig Andreas|Julius Pagel|ADB:Buchner, Ludwig Andreas}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116821981}}    

Buchner: Ludwig Andreas B., Arzt, geboren zu München am 23. Juli 1813 und daselbst als Obermedicinalrath und Professor der Pharmacie am 23. October 1897 verstorben, wurde in seiner Vaterstadt, besonders unter Leitung seines Vaters, eines angesehenen Pharmakologen, Johann Andreas B. (1783–1852) ausgebildet und zur besonderen Pflege der medicinischen Chemie angeregt. Zu seiner weiteren Ausbildung besuchte B. noch die Universität in Gießen, sowie Paris. 1839 erlangte B. die philosophische, 1842 die medicinische Doctorwürde, habilitirte sich im letztgenannten Jahre als Privatdocent in München und erlangte 1847 eine außerordentliche Professur für physiologische und pathologische Chemie. 1852 wurde B. die ordentliche Professur für Pharmacie und Toxicologie übertragen. In dieser Stellung war er bis zu seiner Emeritirung thätig, die wenige Jahre vor seinem Tode erfolgte. B. war seit 1846 außerordentliches, seit 1849 ordentliches Mitglied der k. bairischen Akademie der Wissenschaften in München, ferner Mitglied des Obermedicinalausschusses und Decernent für das Apothekenwesen. Das von seinem Vater begründete „Repertorium für die Pharmacie“ führte B. durch 25 Jahrgänge von 1852–76 fort, außerdem gab er einen „Commentar zur Pharmacopoea Germanica“ (München 1872, 2 Bde. mit verdeutschtem Text) heraus und schrieb noch eine Reihe kleinerer Abhandlungen auf dem Gebiet der Chemie und Pharmacie. Nicht unerwähnt dürfen die von B. für das vorliegende Werk, die A. D. B., gelieferten Artikel bleiben.

Biogr. Jahrb. u. deutscher Nekrol., hsg. v. A. Bettelheim, Bd. II, 49.