ADB:Cellarius, Ludwig Friedrich
Erscheinungsbild
[82] Nach vollendeten Studien wurde er 1776 Baccalaureus der Theologie und hielt in Jena und Wittenberg als ordentlicher Beisitzer der Facultät philosophische und theologische Vorlesungen. 1777 wurde er als Prediger nach Rudolstadt berufen und nach Bekleidung mehrerer geistlicher Stellen 1810 zum Generalsuperintendenten und Inspector des theologischen Seminars bestellt. Er wirkte durch seine unermüdliche Thätigkeit und außerordentliche Pflichttreue sehr segensreich und machte sich durch eine Reihe mit vielem Beifall aufgenommener theologischer und philosophischer Schriften bekannt; vgl. Meusel, G. T. Er starb am 22. Mai 1818.
Cellarius: Ludw. Friedr. C. (Keller), geb. zu Quittelsdorf bei Rudolstadt am 25. Nov. 1745, erhielt seine erste Bildung auf dem Rudolstädter Gymnasium.