Zum Inhalt springen

ADB:Danecker, David

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Danecker, David“ von Heinrich Kábdebo in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 726, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Danecker,_David&oldid=- (Version vom 26. Dezember 2024, 02:34 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Danebeck, Georg
Nächster>>>
Danhauser, Joseph
Band 4 (1876), S. 726 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Nach Wikipedia-Artikel suchen
David Danecker in Wikidata
GND-Nummer 136998976
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|4|726|726|Danecker, David|Heinrich Kábdebo|ADB:Danecker, David}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=136998976}}    

Danecker: David D., Formschneider und Buchdrucker aus Augsburg, gestorben in Wien nach 1583. D. oder De Necker, wie er sich auch nennt, dürfte ein Sohn, des in Augsburg thätigen Antwerpener Künstlers Jost de Necker sein; er verdient hier hauptsächlich wegen seines „Todtentanzes“ nach Holbein und seines „Namm- und Gesellenbuechleins“ erwähnt zu werden, welche Bücher Danecker’s Meisterschaft in der Formschneidekunst beweisen. In Wien, wo er 1566 zum erstenmale urkundlich erwähnt wird, entwickelte er im Fache des Holzschnittes eine anerkennenswerthe Thätigkeit, die nicht ohne Einfluß auf die fernere Entwicklung dieser Kunst in Wien blieb; er wurde wegen seiner Leistungen wiederholt vom Kaiser und dem Stadtrathe belohnt. Daß er nicht um’s Jahr 1579 starb, wie man bisher annahm, ergibt sich aus einem seiner Druckwerke: der Erzählung eines Ereignisses vom Jänner 1583. – Im J. 1579 druckte in Wien auch ein Hercules De Necker, vielleicht des obigen Sohn.

Vgl. Dr. Ilg, Danecker’s Namm- und Gesellenbuechlein. (Blätter für Landeskunde von N.-Oesterr. 1874. S. 200.)