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ADB:Duyck, Anthonis

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Artikel „Duyck, Anthonis“ von Pieter Lodewijk Muller in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 502, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Duyck,_Anthonis&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 12:10 Uhr UTC)
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Duyck: Anthonis D., holländischer Staatsmann, geboren in Hoorn aus angesehener Familie, studirte Jura und ward 1589 Advocat-Fiscal beim Staatsrath, dem Kriegsministerium der Union. Als solcher folgte er als öffentlicher Ankläger beim Kriegsgerichte der Feldarmee, was ihn veranlaßte sein merkwürdiges Journal zu schreiben, das die beste Quelle zur Geschichte der Feldzüge des Prinzen Moritz von Oranien ist. 1602 ward er Greffier beim Hof von Holland, 1618 ward er mit mehreren anderen Juristen mit der Untersuchung der Sache Oldenbarnevelt´s beauftragt und einer der öffentlichen Ankläger (Fiscale) in dem Processe. 1619 Mitglied des hohen Justizrathes von Holland und Seeland, ward er 1621 zum Rathspensionar von Holland ernannt und blieb das bis zu seinem Tode September 1629. D. war ein bloßer Geschäftsmann und Jurist, ohne hervorragendes Talent, doch gewiß ein vortrefflicher Arbeiter und vorzüglicher Beobachter im Felde. Sein Tagebuch ist 1862 von Herrn Hauptmann L. Mulder herausgegeben in drei dicken Octavbänden.