Zum Inhalt springen

ADB:Eck von Sulzbach, Paul

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Eck von Sulzbach, Paul“ von Alphons Oppenheim in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 606, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Eck_von_Sulzbach,_Paul&oldid=- (Version vom 23. November 2024, 13:46 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Eck, Leonhard von
Band 5 (1877), S. 606 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Paul Eck von Sulzbach in der Wikipedia
Paul Eck von Sulzbach in Wikidata
GND-Nummer 102570817
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|5|606|606|Eck von Sulzbach, Paul|Alphons Oppenheim|ADB:Eck von Sulzbach, Paul}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=102570817}}    

Eck: Paul E. von Sulzbach, Alchemist des 15. Jahrhunderts, von dessen Leben nichts bekannt ist als seine Arbeiten, die in mehreren Beziehungen äußerst merkwürdig sind. Mit Sicherheit wird ihm zugeschrieben „Clavis philosophorum“ (1489), wieder abgedruckt im „Theatrum chemicum“ t. IV.; mit geringerer Sicherheit die von Joach. Tanck in Frankfurt 1604 edirte Schrift „De Lapide philosophico“. In den ersteren dieser Schriften beschreibt E. im November 1489 angestellte Versuche, welche beweisen, daß Mercur beim Erhitzen an Gewicht zunimmt, weil er einen Geist aufnehme, welcher bei der Destillation wieder entweiche – spiritus unitur corpori (Theatrum Chimicum t. IV. p. 1142, 1144), eine merkwürdige früher oder später völlig vergessene Schrift zur Entdeckung des Sauerstoffs und der Ursache der Verbrennung. In derselben Schrift findet sich die erste Erwähnung vom Niederschlagen des Silbers aus einer Lösung durch andere Metalle (Mercur). Er beschreibt diesen sogenannten Arbor Dianae als delectabilissimae excrescentiae, monticuli et arbusti.

Siehe die Geschichte der Chemie von Kopp und namentlich die von Höfer, 2. Aufl. I. S. 471.