Zum Inhalt springen

ADB:Fardely, William

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Fardely, William“ von Franz Maria Feldhaus in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 48 (1904), S. 497, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Fardely,_William&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 01:31 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Faller, Franz Josef
Band 48 (1904), S. 497 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
William Fardely in der Wikipedia
William Fardely in Wikidata
GND-Nummer 119237334
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|48|497|497|Fardely, William|Franz Maria Feldhaus|ADB:Fardely, William}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=119237334}}    

Fardely: William F., Erbauer der ersten elektromagnetischen Telegraphenanlage der Erde mit einem Draht, zugleich der ersten, dem praktischen Betrieb dienenden Eisenbahntelegraphenanlage des Continents. Geboren zu Ripon (Yorkshire) am 16. Februar 1810, † am 17. Februar 1869 zu Mannheim, wo er seit 1820 lebte. Seine Studienjahre ließen sich nicht ermitteln, weder in Heidelberg noch Karlsruhe kommt sein Name vor. 1840–42 war er in England und kommt als „Telegrapheningenieur“ nach Mannheim zurück. 1844 baut er die 8,8 Kilometer lange Telegraphenlinie Wiesbaden-Kastel längs der Taunusbahn, die erste auf dem Festland, die erste mit einem Draht auf der ganzen Erde. Allein die Kosten verringerte F. so von 1800 Gulden auf 80 Gulden für den Kilometer. F. schrieb: „Galvanoplastik“ (Mannheim 1842); „Elektrischer Telegraph“ (ebd. 1844); „Zeigertelegraph“ (ebd. 1856). Ein Oelgemälde von ihm und zwei seiner Zeigertelegraphen hat der Mannheimer Alterthumsverein. Die Stadt Mannheim setzt ihm auf seinem Grabe einen Denkstein.

Vgl. Mannh. Geschichtsblätter 1901 Nr. 6, 1903 Nr. 1 u 6. – Bad. Gewerbe-Ztg., Mannh. 1902, Nr. 17. – Arch. f. Post u. Telegraphie, Berlin 1903, Nr. 9.